Genossenschaft katholischer Edelleute in Bayern e.V.



Ankündigungen und Termine
Aktuell keine Ankündigungen und Termine.
Neuaufnahmen und verstorbene Mitglieder
Wir begrüßen die folgenden Neuaufnahmen als neue Mitglieder
2022
Franziskus Graf v. Preysing-Lichtenegg-Moos
Diana Gräfin v. Preysing-Lichtenegg-Moos geb. Freiin v. Feury
2021
Moritz Graf Esterházy v. Galántha
Conrad v. Jagwitz.Biegnitz
Karl-Philipp Graf v. Spreti
Maddalena Gräfin v. Spreti
Wir betrauern den Tod unserer lieben verstorbenen Mitglieder
2022
Michael Ritter v. Doderer, verstorben am 3. Februar 2022
Monika Freifrau v. Moreau, verstorben am 3. März 2022
Joseph Graf v. Deym, verstorben am 28. Mai 2022
Jolanthe Garnerin de la Thuille Gräfin v. Montgelas, verstorben am 5. Juli 2022
Maria Sidonia Gräfin v. Walderdorff, verstorben am 6. August 2022
Gabriele Freifrau v. Moreau, verstorben am 24. Oktober 2022
Elisabeth Garnerin de la Thuille Gräfin v. Montgelas, verstorben am 10. November 2022
2021
Winfrid Freiherr v. Pölnitz-Egloffstein, verstorben am 19. März 2021
Victor v. Zglinitzki, verstorben am 19. März 2021
Carolina Freifrau v. Branca, verstorben am 2. Mai 2021
Karl Michael Freiherr v. Aretin, verstorben am 20. Mai 2021
Karl-Michael Freiherr v. Solemacher-Antweiler, verstorben am 30. Juli 2021
Dr. Hellmuth Alexander Freiherr v. Hebenstreit, verstorben am 25. November 2021
Nachrichten über Aktivitäten und unsere Mitglieder
1. September 2020
Gedenken an Kardinal Konrad Graf v. Preysing (1880 - 1950)
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2020 jährt sich zum 140.mal der Geburtstag und zum 70.mal der Todestag
eines der bedeutendsten Mitglieder der Genossenschaft katholischer
Edelleute in Bayern e.V., nämlich S.Emz. Kardinal Konrad Graf v.Preysing,
Bischof von Berlin. Der Kardinal wurde am 30.8.1880 im
niederbayerischen Kronwinkl bei Landshut als viertes von elf Kindern des
Grafen Kaspar v.Preysing und seiner Ehefrau Hedwig geb.Gräfin v.
Walterskirchen geboren. Er verstarb am 21.Dezember 1950 in Berlin. Nach
dem Studium der Jurisprudenz studierte er kath.Theologie in Innsbruck
und wurde dort am 26.7.1912 zum Priester geweiht. Am 9.September 1932
ernannte ihn Papst Pius XI. zum Bischof von Eichstätt. Mitkonsekrator
bei seiner Bischofsweihe am 28.9.1932 war der Bischof von Passau,
Sigismund Felix Freiherr v.Ow , der ebenfalls Mitglied der
Genossenschaft kath.Edelleute in Bayern war. Am 31.8.1935 wurde er
Bischof von Berlin. Preysing war von Anfang an ein entschiedener Gegner
der Nazi-Diktatur. Innerhalb der Bischofskonferenz kam es hierbei zu
einer Auseinandersetzung mit dem Vorsitzenden der Bischofskonferenz
Kardinal Bertram aus Breslau. Als dieser im Namen der Konferenz, ohne von
dieser autorisiert zu sein, Hitler zum Geburtstag gratulierte, bot
Preysing Papst Pius XII. seinen Rücktritt vom Bischofsamt an. Auf
Drängen des Papstes blieb er im Amt. In Predigten und Hirtenbriefen, die
sich durch intellektuelle Schärfe und mutige Deutlichkeit auszeichneten,
verurteilte er den Nationalsozialismus. Vorallem sein Hirtenwort vom
14.12.1942 war von großer Bedeutung. So war dort zu lesen: "Wer immer
Menschenantlitz trägt, hat Rechte, die ihm keine irdische Gewalt nehmen
darf. All die Urrechte, die der Mensch hat, das Recht auf Leben, auf
Unversehrtheit, auf Freiheit, auf Eigentum, auf seine Ehre, deren Bestand
nicht von staatlicher Willkür abhängt, können und dürfen auch dem nicht
abgesprochen werden, der nicht unseres Blutes ist oder nicht unsere
Sprache spricht." Preysing setzte sich für die Verfolgten des
NS-Regimes, besonders auch für die Juden ein. Er gründete mit seinem
Ordinariat ein kirchliches Hilfswerk zur Vermittlung von
Auswanderungsmöglichkeiten, Lebensmittel-und Wohnraumbeschaffung. Als
Dompropst Bernhard Lichtenberg verhaftet wurde, übernahm der Kardinal
persönlich die Leitung des Hilfswerkes. Preysing stand in enger
Verbindung zu Helmuth James Graf v. Moltke und dem Kreisauer Kreis. So
wie er für die Verfolgten des Nationalsozialismus eintrat, setzte er
sich nach Kriegsende auch für die Verfolgten des kommunistischen
Unrechtsregimes ein. Sein Widerstand gegen die Willkürherrschaft und
sein Einsatz für das Recht und die Würde des Menschen zeichnen ihn als
leuchtendes Vorbild aus. Papst Pius XII. ernannte ihn am 18.2.1946 zum
Kardinal. In der Krypta der Sankt Hedwigs-Kathedrale zu Berlin fand er
seine letzte Ruhestätte.
25. Mai 2017
Unser Mitglied Georg Adam Freiherr v. Aretin erhielt durch Bayerns Innenminister Joachim Herrmann das Bundesverdienstkreuz am Bande überreicht. Sein langjähriger Einsatz als Diözesanleiter des Malteser-Hilfsdienstes in der Diözese Passau und sein kommunalpolitisches Engagement wurden mit dieser Auszeichnung gewürdigt.
10. Dezember 2016
Unser Mitglied S. Exz. Rupert Graf zu Stolberg-Stolberg wurde im
Hohen Dom zu München zum Weihbischof in der Erzdiözese
München u. Freising geweiht.
